Das intensive Auf und Ab in meinem Leben

Foto von Benjamin Wedemeyer auf Unsplash

Falls du schon eine Weile hier mitliest, weißt du, dass mein Leben ein ständiges auf und ab ist. Mal himmelhochjauchzend, wie ich gern zu sagen pflege, mal zu Tode betrübt. Mal hü und mal hott. Da zeigt sich wohl wieder meine Hochsensibilität, als auch meine Scanner-Persönlichkeit. Aber auch, dass ich ständig lösungsorientiert bin. Für jedes Problem oder jede Situation, gibt es eine Lösung. Das fühle ich so in mir drin. Wobei mir kürzlich meine Mentorin erst sagte, ich muss auch nicht für alles eine Lösung haben. Manchmal kann etwas auch einfach nur mal so sein. Das half mir auch wieder sehr. Dass auch ich, manchmal einfach nur so sein darf. So wie es mir gerade geht. Aber ich fühle vor allem die Begeisterung fürs Leben. Trotz dieser Auf und Abs in meinem Leben, habe ich gefühlt nie besser gelebt. Vor allem nie intensiver gelebt. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ich so überhaupt erst richtig lebe. Ohne dieses Auf und Ab, ist es wie Durchschnitt, wie ein dahinplätschern. Wie der ruhige See, statt die hohen Wellen bei Wind. Aber genau diese hohen Wellen, ob an der Krone des Wellenberges oder im Tal, genau das stellt für mich das Leben dar. Ich will all das. Die Intensität macht es so großartig und lebenswert.

Seit Tagen schreibe ich in mein Journal, wenn es um Dankbarkeit geht, dass ich dankbar für mein Leben, für die Liebe, meinen Körper bin. Dass ich all das erleben und erfahren darf, ist so großartig. Im Gleichlauf des Lebens zu verharren oder den Autopiloten im Leben aktiviert zu haben, fühlt sich für mich unangenehm an. Wie eingeengt, eingesperrt. Nicht aktiv für mich los zu gehen, sondern nur dem Alltagstrott zu folgen. Meine Ängste mich nur reagieren zu lassen oder ganz und gar vor Angst zu erstarren, weil mein Kopf mir 1000 Gründe nennt, weshalb so vieles nicht geht. Stattdessen sagt mir mein Bauch immer und immer wieder, dass alles möglich ist. Und wenn ich noch nicht weiß wie, dann weiß ich immer und immer wieder, was ich nicht will. Und dass ist jeden Tag erneut der Grund, dass ich für mich aufstehe und den Tag mit meiner Begeisterung starte und weiß, dass ich wieder ein Stück weiter meinem Weg folge.

Ich war im letzten Jahr so mutig, meinen Job als Angestellte zu kündigen. Mir zu vertrauen, dass all das richtig ist. Es fühlte sich so unendlich gut an und das tut es noch immer. Mit all den Zweifeln, die auch bei mir immer wieder mal hoch kommen. Aber ich bin unendlich sicher, dass ich auf meinem Weg bin. Meiner Vision zu folgen, unabhängig zu leben. Und genau da bin ich auch schon. Jeden Tag verbringe ich nach meinen Vorstellungen. Jeden Tag ein Stück weiter ins Glück. Mit all seinen Auf und Abs, denn die gehören nun mal zum Leben. Wenn diese nicht wären, wüsste ich vieles wohl nicht zu schätzen. Und ich konnte so viel aus jedem Auf und aus jedem Ab für mich mitnehmen. Ob es der Verlust meines kürzlich gegangenen Hundes Albert war oder das ich jeden Tag  dieses unabhängige Leben genießen darf und mir immer mal wieder sage, warum ich diesen Schritt nicht schon viel früher getan habe, mich auf meinen Weg gemacht habe. Aber ich war noch nicht so weit. Hatte noch zu sehr mit meinen Ängsten zu tun, mit Zweifeln. Aber aus all diesen Situationen so viel mitgenommen zu haben, gelernt zu haben, ist einfach großartig. Und so möchte ich all die Auf und Abs nicht missen. Denn wie schon gesagt, bedeutet das für mich, das wahre Leben. Intensiv und ganz und gar.

So möchte ich dich dazu ermutigen, dich auch auf deinen Weg zu machen. Bist du in deinem Job zufrieden und wenn ich, was hindert dich daran, etwas daran zu ändern. Wie würde ein für dich erfüllter Job aussehen? Das muss keine Selbständigkeit sein. Aber wir dürfen uns trauen zu träumen oder uns Dinge zu wünschen. Ich wusste früher nicht mal genau, was ich eigentlich für Wünsche hatte. Ich musste erst einmal eine ganze Zeit tief in mich hineinhorchen, was ich gern will. Und wenn ich es noch immer nicht weiß, so komme ich mit meiner Ausschlussmethode sehr gut durch mein Leben. Denn ganz oft wissen wir in unserem Leben nicht, was wir wollen, aber zumindest schon einmal, was wir nicht wollen. Das ist wunderbar, denn damit kann auch alles starten. Denn wenn du immer mehr bestimmte Dinge nicht möchtest, wird dir sicher um so bewusster, was in deinem Leben stimmt und was nicht. Bin ich auf meinem Weg oder sollte ich mal  eine andere Richtung einschlagen. Oder wenn manches noch unklar erscheint, hilft auch, mal aus einer anderen Perspektive auf dein Leben zu schauen.

Also, mach dich los, auf deinen Weg! Jetzt.

Schreib mir gern, wo du auf deinem Weg stehst, oder ob du ein wenig abgekommen bist. Und wenn du Hilfe brauchst, so bin ich gern für dich da und unterstütze dich auf deinem Weg ins Glück.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert